Alte Fotos von Bredelem bewahren, sie allen Interessenten zugänglich machen. Das ist die Idee, die hinter diesem Internetauftritt steht. Denn, das worldwideweb vergisst nichts - so heißt es.
Mit dieser Initiative ist die Hoffnung verbunden, die Vergangenheit dieses Dorfes lebendig zu erhalten, das Wissen um Bredelem und seine Bewohner zu bewahren.
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Besondere Ereignisse
(13.03.2023) Land unter
Bredelem wurde in seiner Gechichte mehrmals von Hochwasser heimgesucht. Die Aufnahme ist Ende der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts auf dem Bruche entstanden.
Hermann und Wilhelm Ahrens posieren vor ihrem zu Söchtigs Hof gehörenden Elternhaus (links). Die rechte Haushälfte gehörte Minna Ahlburg. Mit ihr wohnte die Familie von Schuhmachermeister Rinke im Haus.
Rainer Eggers konnte die Informationen zum Bild beisteuern. Vielen Dank.
Weitere Hochwasserbilder sind hier zu finden.
Handwerkszählung
(27.12.2022) Handwerk hat goldenen Boden
1949 hat das Niedersächsische Amt für Landesplanung und Statistik die Handwerksbetriebe im Lande erfasst - darunter auch in Bredelem. Die im Niedersächsischen Landesarchiv erhalten gebliebenen Fragebögen geben über 10 Betriebe Auskunft, darunter über Löhne, Umsätze und Eigentumsverhältnisse.
Gelistet sind: Wilhelm Ladda (Tiefbau); Otto Meyenburg (Bäckerei); Heinrich Hille (Schlachterei); Heinrich Bodenstedt und Hermann Rinke (jeweils Schmacherwerkstatt); Heinrich Ehlers (Sattlerei); Herrmann Kathe (Schmiede); Karl Niemeyer (Bau- und Möbeltischlerei) sowie Otto Lohse und Heinrich Macke (jeweils Stellmacherei).
In den zehn Betrieben waren 37 Personen beschäftigt, darunter 13 Heimtatvertriebene. Mit 9 Beschäftigten war das auf dem Haarhof ansässige Bauunternehmen von Wilhelm Ladda der größte Betrieb. Am umsatzstärksten war die Bäckerei. Der zum damaligen Zeitpunkt älteste Betrieb war die 1891 gegründete Sattlerei von Heinrich Ehlers.
Fotos von einzelnen Betrieben finden Sie unter "Arbeiten auf dem Dorf". Handwerkerrechnungen und ähnliches sind unter "Zeitdokumente" online.
Schmucker Schiefer
(23.11.2022) Gepflegte Gastlichkeit
Am bredelemer Orteingang begrüßte die Gastwirtschaft zur "Deutschen Eiche" lange Zeit die von Langelsheim kommenten Reisenden.
Schon von weitem war der große Namensschriftzug zu erkennen. Verkleidet war das Fachwerkhaus mit Schiefer und hob sich damit deutlich von den anderen - häufig mit Ziegeln verhängten - Fassaden des Dorfes ab. Ein neuer Postkartenfund ist dafür ein Beweis.
Wie versprochen
(03.03.2022) Die Familie von Fritz Bültemann
Die Menschen sind mobil - sie ziehen dort hin, wo es Arbeit, Sicherheit oder die große Liebe gibt. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in Bredelem Familiennamen auftauchen und wieder verschwinden - so auch die Bültemanns. Von den zuletzt zwei Familien ist kein Namensträger mehr im Dorf. Umso wichtiger ist es, an sie zu erinnern. Zum Beispiel an Schäfer Fritz Heinrich Willy Bültemann und seine Frau Minna, geb. Hesse. Familienbilder sind jetzt eingestellt. Weiter
Eine neue Station beim Dorfrundgang
(26.02.2022) Bei Bültemanns
Schäfer Fritz Heinrich Willy Bültemann und seine Frau Minna, geb. Hesse, lebten in einem Einfamilienhaus am heitigen Krautbusch. Zwischen 1896 und 1907 brachten die beiden sechs Kinder zur Welt - in dem kleinen Haus mit Stallanbau dürfte es lebhaft zugegangen sein.
Das Foto wurde von Roland Bültemann - Enkel von Fritz und Minna - zur Verfügung gestellt. War sagen herzlichen Dank! Weitere Fotos der Familie folgen demnächst.