In zwei Büchern beschreibt Julius Heitefuss auf rund 200 Seiten die Geschichte Bredelems. Er schildert das Leben auf dem Lande, die Bewohner des Dorfes, den Ablauf des Jahres sowie Aberglauben und Wetterregeln.
Die Chronik war zunächst als Heimatbuch gedacht, der Autor selbst sah dieses Ziel jedoch als nicht erreicht an. Über das was und wie er schreibt, gewinnt der heutige Leser ein Gefühl für die Vergangenheit und die Denkweise des Chronisten.
Die Chronik gliedert sich in sieben Abschnitte: Abschriften stehen als PDF zum Download bereit.
Julius Heitefuss (1864-1951) lebte nie in Bredelem. Wurde dort weder geboren noch begraben. Im Herzen war er jedoch Bredelemer. Seine Mutter stammte aus Bredelem und gab ihm wohl auch den Vornamen seines Großvaters Julius Werner Achilles.
1944 und 1947 verfasste er für seine bredelemer Verwandschaft über das Dorf eine Chronik. Julius Heitefuss hatte einige Jahre zuvor schon eine Familienchronik für die bredelemer Achilles geschrieben - 300 Jahre vom dreißig Jährigen Krieg bis zu den Vorboten des Dritten Reiches.
Der Autor selbst bewirtschaftete zunächst den elterlichen Hof in Ostharingen. Gemeinsam mit seiner unverheirateten Schwester zog er jedoch später nach Goslar, wo er in der Gastronomie tätig war und später verstarb.